Neues Gehege für die Meerschweinchen

(Meldung vom 03.09.2015)meerschweinchen_15_01

Unsere Meeschweinchen haben seit kurzem ein neu gestaltetes Innen- und Außengehege am Streichelhof direkt neben unseren Zwergziegen. Die Besucher haben nun die Möglichkeit in den Stall der Meerschweinchen auch hereinzugehen, falls sich bei schlechten Wetter kein Meerschweinchen im neu gestalteten Außengehege finden lässt. Der Meerschweinchenstall lässt sich nur über dem Spielaplatz am Imbiss (zwischen Ziegengehege und dem Kleinkindertrampolin) betreten. Schauen Sie doch mal wieder vorbei. Hier können Sie weitere Fotos des neuen Meerschweinchengeheges sehen:

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Gesellschaft für unsere Murmeltiere

(Meldung vom 16.08.2015)Schneehase_15_04

Seit letzter Woche sind auf unserer umgebauten und neu gestalteten Murmeltieranlage zusätzlich Schneehasen zu sehen. Wie in der Natur teilen sich diese Tierarten teilweise den gleichen Lebensraum. Die Murmeltiere leben größtenteils unterirdisch in ihren selbstgegrabenen Bauten und halten regelmäßig Ausschau, wo hingegen die Schneehasen sich vorwiegend im hohen Gras oder in Büschen verstecken. Der Schneehase hat im Sommer ein größtenteils grau-braunes Fell, welches sich im Winter zur Tarnung im Schnee fast komplett weiß färbt. Da unsere Murmeltieranlage nun komplett übernetzt wurde, wird demnächst noch ein weiteres alpines und fliegendes Tier mit auf die Anlage ziehen. Also lassen Sie sich überraschen und schauen doch mal wieder vorbei. Hier können Sie weitere Fotos der neuen Anlage und der Schneehasen sehen:

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Kongo-Graupapagei

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Psittacus erithacus erithacus

Verwandtschaft: Vögel > Papageien > Eigentliche Papageien > Graupapageien

Verbreitung: Zentralafrika. Sie leben in den Wäldern des Flachlandes, in baumbestandenen Savannen und Mangroven.

Nahrung: Früchte, Beeren, Blüten, Samen

Feinde: Greifvögel und Schlangen

Lebensweise: Allabendlich sammeln sich riesige Schwärme von Graupapageien an Rast- und Schlafplätzen. Morgens fliegen sie in kleinen Gruppen in den Regenwald oder in Palmenplantagen, um am Abend mit lauten Pfiffen und Kreischen zurückzukehren

Wissenswert: Graupapageien sind nicht zuletzt wegen ihrer Sprachbegabung beliebte Hausgenossen. Die geselligen Tiere sollten viel Zuwendung bekommen, ansonsten können sie „neurotische“ Verhaltensweisen zeigen. Unsere Graupapageien teilen sich eine Voliere mit Schwarzköpfchen.

Steckbrief: Lebensdauer: 50 Jahre. Graupapageien brüten in lockeren Kolonien, jedes Paar in einem eigenen Baum. Die 2-4 Eier werden in der Höhle vom Weibchen bebrütet, das Männchen beteiligt sich an der Fütterung der Jungen

Schutz: Washingtoner Artenschutzübereinkommen [WA] Anhang: II; EG-Verordnung 1320/2014 [EG]
Anhang: B; streng bzw. besonders geschützt nach BNatSchG [BG] Status: b

IUCN-VU

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Indianer-Zierschildkröte (Westliche Zierschildkröte)

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Chrysemys picta bellii

Verwandtschaft: Reptilien > Schildkröten > Neuwelt-Schildkröten > Zierschildkröten

Verbreitung: USA, südöstliches Kanada. Zierschildkröten bevorzugen stehende und langsam fließende Gewässer mit üppiger Vegetation. Sogar in Brack– und Abwasser-Teichen sind sie zu finden.

Nahrung: Tierische und pflanzliche Kost

Wissenswert: Die Westliche Zierschildkröte ist die größte der vier Unterarten. Den zweiten Namen erhielt sie aufgrund Ihrer bunten Bauchpanzerzeichnung. Diese tagaktiven Schildkröten nehmen auf im Wasser liegenden Baumstämmen gerne Sonnenbäder. Oft liegen sie zu mehreren übereinander. Als ausgezeichnete Schwimmer besitzen sie einen ausgeprägten Bewegungsdrang im Wasser.

Steckbrief: Bei Weibchen kann der Rückenpanzer bis zu 20 cm lang werden. Männchen bleiben meist kleiner und haben verlängerte Vorderkrallen. Je nach Verbreitungsgebiet und Unterart halten sie eine kurze oder längere Winterruhe unter Wasser.

Schutz: EG-Verordnung 1320/2014 [EG] Anhang: B; streng bzw. besonders geschützt nach BNatSchG [BG] Status: b

IUCN_LC

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Schnappschildkröte

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Chelydra serpentina

Verwandtschaft: Reptilien > Schildkröten > Alligatorschildkröten > Schnappschildkröte

Verbreitung: Vom Süden Kanadas bis zum Nordwesten Südamerikas. Bewohnt Seen, Sümpfe sowie Flüsse mit geringer Strömung, die einen schlammigen Boden und eine dichte Vegetation aufweisen.

Nahrung: Muscheln, Schnecken, Fische, kleinere Wasservögel und Schildkröten

Wissenswert: Jahrelang hat unser 90 cm langes Männchen „Schnappi“ friedlich in einem Teich auf dem Friedhof in Hannover-Stöcken gelebt. Durch kleinere Ausflüge, die häufig durch die Polizei beendet wurden, sorgte er für Aufsehen. Seit April 2003 lebt er im Zoo Braunschweig. Da Schnappschildkröten häufig ausgesetzt worden waren, wurden der Handel und die Haltung verboten.

Steckbrief:

Alter: bis 80 Jahre

Panzerlänge: bis 50cm

Gewicht: bis 40 kg

Gelege: 20 bis 50 Eier von Mai bis Oktober

Brutdauer: 55 bis 125 Tage

Schlüpfling: 24 bis 30 mm

IUCN_LC

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Nachwuchs bei Hector und Helena

(Meldung vom 30.06.2015)Weißbüscheläffchen_15-01

Bei unseren beiden kleinen Weißbüscheläffchen Hector und Helena gab es am 04.05.2015 Nachwuchs. Unser Hector, der bei uns um Ostern 2014 auf dem Zoo-Parkplatz von einer unbekannten Person ausgesetzt wurde, macht sich als Affenvater großartig und trägt die Zwillinge jederzeit umher. Krallenaffen, zu denen auch die Weißbüschelaffen gehören, bekommen meist Zwillinge. Diese können nur versorgt werden, wenn der Vater bei der Pflege der Jungen hilft. So übernehmen er und auch ältere Geschwister das Tragen der Jungtiere. Hier können Sie weitere Fotos sehen: Continue reading “Nachwuchs bei Hector und Helena”

Grüner Leguan

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Iguana iguana

Verwandtschaft: Reptilien > Schuppenechsen > Schuppenkriechtiere > Leguane

Verbreitung: Mittel- und Südamerika von Mexiko bis ins südliche Brasilien. Der bevorzugte Lebensraum des Grünen Leguans ist der Wald des Tieflandes, meist in der Nähe von Bächen, Flüssen und Seen.

Nahrung: vegetarisch: v. a. Blätter, auch Früchte

Feinde: Schlangen und Raubkatzen. Die Eier werden von Nesträubern und auch von Menschen gern verzehrt. Als Baumbewohner sind Grüne Leguane durch ihre Färbung gut getarnt ist.

Wissenswert: 1844 gelangten die ersten Grünen Leguane in den Zoologischen Garten Berlin. Seit Jahrzehnten gehört diese Art zu den am häufigsten im Terrarium gepflegten Reptilien

Steckbrief:

Gesamtlänge:
Männchen: 120-140 (-230) cm
Weibchen: 90-110 cm

Gewicht: Männchen bis 10 kg

Bis 80 Eier in selbst-gegrabener Erdhöhle

Brutdauer: 65-115 Tage

Schutz: Washingtoner Artenschutzübereinkommen [WA] Anhang: II; EG-Verordnung 750/2013 [EG] Anhang: B; streng bzw. besonders geschützt nach BNatSchG [BG] Status: b

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Neue Wegweiser im Zoo

(Meldung vom 29.06.2015)

Wegweiser_15-04Verteilt im Zoo wurden neue Hinweisschilder zur Orientierung angebaut. Diese Wegweiser wurden eigens für uns von einer Künstlerin gestaltet und angefertigt und sollen nun durch unseren kleinen Zoo eine grobe Orientierung für unsere Besucher bieten. Wir hoffen, dass diese Schilder Ihnen auch so gut gefallen wie uns. Hier sehen Sie weitere Fotos von den Wegweisern: Continue reading “Neue Wegweiser im Zoo”

Straußwachtel

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Rollulus rouloul

Verwandtschaft: Vögel > Hühnervögel > Fasanenartige > Straußwachteln

Verbreitung: Südostasien. Dichter tropischer Regenwald, Bambushaine, Lichtungen mit Buschwerk. Kommt im Tiefland und in Regionen bis 1550 m Höhe über NN vor.

Nahrung: Früchte, Samen und Insekten

Feinde: Greifvögel, Schlangen und Raubsäuger

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Lebensweise: Sie sind tagaktiv und leben in kleinen Gruppen am Waldboden. Bei Gefahr oder anderen Störungen laufen sie fort, wenn nötig, flattern sie auch eine kurze Strecke in allen Richtungen davon. Der Gesang der Straußwachteln klingt wie „si-jul“.

Wissenswert: Das Nest wird halbkugelförmig in den Boden gescharrt, mit Falllaub begrenzt und dann ganz unter Falllaub versteckt. Dieses Kuppelnest wird so angelegt, dass es das grün gefiederte Weibchen sehr gut tarnt.

Steckbrief: Lebensdauer: ca. 5 Jahre; Größe: 25 bis 27 cm; Gewicht: 150 bis 190g; Gelege: 5 bis 6 Eier; Brutdauer: 18 Tage (nach 25 bis 30 Tagen des Schlupfes sind die Jungvögel selbstständig)

Markantes Zeichen des Männchens (oberes Bild) ist der rote Schopf auf dem Hinterkopf, der aus borstigen roten bis rotbraunen Federn besteht.

Gefährdung: nach IUCN potenziell gefährdet

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Rotohrbülbül

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Pycnonotus jocosus

Verwandtschaft: Vögel > Sperlingsvögel > Bülbüls > Echte Bülbüls

Verbreitung: Rotohrbülbüls bewohnen das tropische Asien von Indien bis Südostasien und China.

Ernährung: Früchte und Insekten

Aussehen: Männchen und Weibchen des Rotohrbülbüls sind gleich gefärbt. Seine kesse Haube ist, wie die obere Gesichtshälfte, der Nacken und sein mehr oder weniger vollständiges Brustband, schwarz gefärbt

Wissenswert: Er hat einen angenehm flötenden, fröhlichen und abwechslungsreichen Gesang. Den lässt das Männchen gerne vom höchsten Baum oder Busch hören. Um sein Revier abzustecken, wechselt es seine Singwarten

Steckbrief: Körperlänge: ca. 20 cm; Höchstalter: 8—16 Jahre; Gewicht: 25 –31 g; Gelege: 3—4 Eier; Brutzeit: ca. 12 Tage; Flügge: mit ca. 14 Tagen; Bis 4 Wochen nach Schlupf bei den Eltern

IUCN_LC

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