Nordopossum

Didelphis virginiana

Verwandtschaft: Säugetiere > Beuteltiere > Beutelrattenartige > Beutelratten > Opossums

Verbreitung: Osten der USA bis Costa Rica; inzwischen auch in Neuengland, Südkanada und Pazifikküste

Lebensraum: bewaldete oder buschbewachsene Gebiete; als Kulturfolger auch Plantagen, Parks und in Städten

Lebensweise: nachtaktiv

Größe: ca. 32 – 50 cm Kopf-Rumpflänge

Gewicht: bis zu 5,5 kg

Geschlechtsreife: mit ca. 6 – 9 Monaten

Lebenserwartung: ca. 3 – 5 Jahre

Nahrung: Allesfresser u.a. Insekten, kleine Wirbeltiere, Aas, Früchte, Körner

Wissenswertes: Das Nord- oder Virginia-Opossum ist in den USA und inSüdkanada die einzige verbreitete Art der Beutelsäuger. Die Nordopossums verbringen ca. 18 Stunden des Tages mit Schlafen. Mit dieser beachtlichen Stundenzahl gehören sie zu den verschlafensten Tieren überhaupt. Zu den natürlichen Feinden der Nordopossums zählen unter anderem Kojoten, Füchse, Eulen und große Greifvögel. Wenn sie bedroht werden, stellen sie sich tot. Dieses Totstellen ist so auffällig, dass es in Amerika als „playing possum“ zur Redewendung wurde.

Nach Weltnaturschutzunion (IUCN) nicht gefährdet

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Monster und Hexen willkommen!

Am Wochenende vom 30. bis 31.10.2021 wird im Zoo wieder Halloween gefeiert und ihr dürft euch auf einen gruseligen Rundgang freuen! Einlass ist ab 9:00 Uhr. Verkleidete Kinder erhalten eine kleine Futtertüte gratis. Die Tickets könnt ihr online in unserem Webshop oder an der Tageskasse kaufen. Bei größerem Andrang wird es für Onlineticket-Inhaber einen seperaten Eingang geben. Zusätzlich zum Speiseangebot im Imbiss und Café hat der Waffelwagen geöffnet, dort ist auch Glühwein und Kinderpunsch zu bekommen.

Ein erweitertes Angebot der Schaufütterungen für diese Tage steht auch noch auf dem Programm:

• 10:15 Uhr Waschbären und Stinktiere

• 11:30 Uhr Zwergotter

• 15:15 Uhr Stachelschweine

Kostenlose Zooführungen um 12:00 Uhr und 15:00 Uhr (Startpunkt ist die Bambusbar hinter dem Eingang)

Einlass am 30.10.2021 von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr (geöffnet bis 18:30 Uhr)

Einlass am 31.10.2021 (ACHTUNG ZEITUMSTELLUNG!) von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr (geöffnet bis 17:00 Uhr)

Wetterbedingte Veranstaltung!

Wir freuen uns auf euch!

Breitrandschildkröte

Testudo marginata

Verwandtschaft: Reptilien > Schildkröten > Halsberger-Schildkröten > Landschildkröten > Paläarktische Landschildkröten

Verbreitung: Süden und Südosten Europas

Lebensweise: tagaktiv, standorttreu

Lebenserwartung: über 60 Jahre

Größe: ca. 4 bis 5 kg

Geschlechtsreife: mit ca. 10 Jahren

Nahrung: Pflanzliche Nahrung, vorwiegend rohfaserhaltige Gräser, Wildkräuter und Blätter sowie Blüten, selten Früchte

Wissenswertes: Pro Tag wandern sie auf der Suche nach Nahrung und Wasser zwischen 100 und 400 Meter. Gegen Ende Herbst, meist im November, suchen sie sich einen sicheren Unterschlupf oder vergraben sich im Erdreich und halten eine drei- bis viermonatige Winterruhe. Als wechselwarme (poikilotherme) Tiere sieht man die Breitrandschildkröte oft beim Sonnenbaden. Die Wärme der Sonneneinstrahlung aktiviert ihren Stoffwechsel, das Herz-/Kreislaufsystem und die Verdauung. Leider werden wildlebende Breitrandschildkröten immer mehr von Straßenbau und fortschreitender Urbanisierung verdrängt.

Nach Weltnaturschutzunion (IUCN) nicht gefährdet.

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Schwarznacken-Fruchttaube

Ptilinopus melanospilus

Verwandtschaft: Vögel > Taubenvögel > Flaumfußtauben

Verbreitung: u.a. Sumatra, Java, die kleinen Sundainseln, Celebes, Palawan Südphilippinen, Wallacea und Borneo

Lebensraum: Bergwälder von 800-1600 m ü.NN, Mangroven und Sümpfe

Größe: ca. 21 – 27 cm Gesamtlänge

Gewicht: ca. 92 – 120 g

Nahrung: Wildfeigen, Beeren, Knospen

Wissenswertes: Die Schwarznacken-Fruchttaube, manchmal auch Schwarzkappen-Fruchttaube genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Tauben. Sie gehört zu den Flaumfußtauben und ist mit bis zu sechs Unterarten in der südostasiatischen Inselwelt verbreitet.
Die erste Haltung in Europa erfolgte 1865 und 1872 im Zoo London. Durch die aufwendigen Haltungsbedingungen, bei Unterbringung und Futter, gibt es nur wenige Zoos und private Halter, die sich mit der Haltung der Schwarznacken-Fruchttaube beschäftigen.

Nach Weltnaturschutzunion (IUCN) nicht gefährdet.

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Bronzekiebitz

Vanellus chilensis

Verwandtschaft: Vögel > Regenpfeiferartige > Regenpfeifer > Kiebitze

Verbreitung: Mittel- und Südamerika

Lebensraum: Grasland, einschließlich Weiden, Ackerland und Feuchtgebiete (bis 2600 m über Meeresspiegel)

Lebensweise: tagaktiv

Größe: ca. 32 – 38 cm Gesamtlänge und ca. 53 – 61 cm Flügelspannweite

Gewicht: Männchen ca. 280 g und Weibchen ca. 425 g

Nahrung: Würmer, Insekten und deren Larven, sowie Wirbellose und kleine Fische

Wissenswertes: Der Bronzekiebitz, auch Cayenne- oder Bronzeflügelkiebitz genannt, hat einen charakteristischen Ruf, der ihm in Brasilien den Namen „Quero-quero“ oder „Queiro-queiro“, in Argentinien und Uruguay „Teru-teru“ eingetragen hat. Seine Nester befinden sich am Boden in flachen Mulden. Es werden meist 4 olivgrüne, schwarz gesprenkelte Eier gelegt, die etwa 27 Tage bebrütet werden. Die Jungen sind Nestflüchter, sie werden mit etwa einem Monat Tagen flugfähig.

Nach IUCN nicht gefährdet

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Buschschliefer

Heterohyrax brucei

Verwandtschaft: Säugetiere > Schliefer

Verbreitung: Afrika: vom Sudan im Norden über das Horn von Afrika bis Südafrika

Lebensraum: Savanne mit überwiegend Felsen und Baumbestand

Lebensweise: tagaktiv

Größe: ca. 32 – 56 cm Kopf-Rumpflänge

Gewicht: ca. 1,3 – 3,6 kg

Geschlechtsreife: mit ca. 1 Jahr

Lebenserwartung: ca. 8 – 10 Jahre

Nahrung: u. a. Blätter, Zweige, Früchte und Baumrinde

Wissenswertes: Es gibt bei den Buschschliefern kaum einen Unterschied zwischen den Geschlechtern, wobei die Weibchen bisweilen etwas größer sind als die Männchen. Nachts schlafen sie in Fels- oder Baumhöhlen. Sie leben in Gruppen von einem Männchen und mehreren Weibchen. Kaum zu glauben: Aber vor 80 Mio. Jahren hatten Elefanten, Seekühe und Schliefer einen gemeinsamen Vorfahren! Das haben Forscher unter anderem anhand des Knochenbaus und der DNA der Tiere festgestellt.

Nach Weltnaturschutzunion (IUCN) nicht gefährdet

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Pantherschildkröte

Stigmochelys pardalis

Verwandtschaft: Reptilien > Schildkröten > Landschildkröten

Verbreitung: Zentral– und Süd-Afrika

Lebensweise: tagaktiv, Einzelgänger

Größe: ca. 50 bis 60 cm Panzerlänge

Gewicht: ca. 30 bis 40 kg

Geschlechtsreife: mit ca. 10 Jahren

Lebenserwartung: Höchstalter ca. 60 Jahre

Nahrung: Pflanzliche Nahrung, vorwiegend Sukkulenten, Gras, Bohnen und Kot von Säugetieren

Wissenswertes: Ungünstige Klimabedingungen überdauern sie in verlassenen Bauten, unter Felsen oder Bäumen. Bei Regen verlassen sie häufig ihre Verstecke und unternehmen ausgedehnte Wanderungen. Das Weibchen gräbt im offenen Gelände eine fl aschenförmige, etwa 20 bis 30 cm tiefe Nisthöhle in den Boden. Ein Gelege umfasst 5 bis 18 Eier, innerhalb der Saison werden mehrere Gelege produziert. Je nach Temperatur und Umgebungsfeuchtigkeit verlassen die Schlüpflinge nach 8 bis 18 Monaten das Nest.

Nach Weltnaturschutzunion (IUCN) nicht gefährdet

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Zoosterben auf Raten?!

(Meldung vom 05.05.2021)

Geplante „Lockerungen“ bedeuten Zoosterben auf Raten! Zoos fordern Beibehaltung bewährter Regelungen!

„Wir sind sprachlos, dass Zoos nun erneut mit Indoor-Locations gleichgestellt werden, das bedeutet einen gravierenden Rückschritt für alle! Besucher und besonders auch Familien müssten weiterhin Einschränkungen und besondere Aufwände hinnehmen, trotz sinkender Infektions-Zahlen!“ so Uwe Wilhelm (Zoo-Geschäftsführer & Inhaber) und Peter Wilhelm (Prokurist & Tierpflegemeister) „Zoos haben bewährte Hygienekonzepte und das Infektionsrisiko an der frischen Luft ist nahezu Null!“

Aus diesem Grund reagieren die Zoovertreter in Niedersachsen auch mit Entsetzen und großer Verwunderung, dass die Landesregierung angesichts der geplanten Lockerungen nun bei den Zoos und Tierparks das genaue Gegenteil umsetzen will. Sah die Landesverordnung seit der Öffnung der Zoos Anfang März keine Testpflicht für das Betreten von Zoos vor, soll dies nun, wo Lockerungen für viele Bereiche eingeführt werden sollen, als völlig neue Maßnahme bei den Zoos aus dem Hut gezaubert werden. Dabei sieht die bundesweite „Notbremse“ bereits eine Testpflicht bei Inzidenzen über 100 vor. Im nun vorliegenden Entwurf der geplanten vermeintlichen Lockerungen soll nun plötzlich bei jedem Besuch ein Test vorgeschrieben werden. „Dies ist eine echte und völlig unnötige Verschärfung der Maßnahmen für Zoos zur Unzeit!“ so die Zoovertreter weiter, die sich in einem offenen Brief auch an die Landesregierung gewandt haben. „Diese Maßnahme ist weder angemessen noch verhältnismäßig!“ Vor allem stellt sie die Zoos vor unlösbare wirtschaftliche Probleme.

Die Erfahrungen in Niedersachsen und in den anderen Bundesländern zeigen, dass mit Einführung der Testpflicht die durch die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung eh schon sehr stark reduzierten Besucherzahlen auf 5 bis 30% zurückgehen. Damit ist kein Zoo wirtschaftlich zu betreiben, zumal die Zoos sich aktuell eigentlich in ihrer Hochsaison befinden und als Saisonbetriebe auch die Reserven für den Winter anlegen müssten. Der Aufwand einen Zoobetrieb zu öffnen ist immens, auch wenn nur ein Besucher kommt. Aufgrund der Vorgaben kommen dann jeden Tag viel zu wenig Gäste und die Zoos und Tierparks haben dadurch keine Chance auch nur den jeweiligen Tag wirtschaftlich zu überstehen. Deshalb fordern die niedersächsischen Zoos, die bisherigen Regelungen beizubehalten und damit eine wirtschaftliche Perspektive zu geben.

„Ansonsten bedeuten die vermeintlichen Lockerungen ein Zoosterben auf Raten!

Die Zoos und Tierparks in Niedersachsen, und auch wir als ZOO BRAUNSCHWEIG, brauchen Ihre Unterstützung!

Kein Waffeln- und Pommesverkauf mehr

(Meldung vom 14.12.2020)

Leider darf der Verkauf von Waffeln, Pommes, Kinderpunsch und mehr am „Alten Zoo-Eingang“ an den Wochenenden nach dem 16.12.2020 aufgrund der neuen Corona-Verordnung nicht mehr stattfinden. Wir danken allen die uns durch den Kauf von einer oder mehr Waffeln oder auch anderen Leckereien unterstützt haben!

Bleibt gesund! Wir wünschen euch ein schönes Weihnachtsfest!