Kamerunschaf

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Ovis orientalis f. aries

Verwandtschaft: Säugetiere > Paarhufer > Wiederkäuer > Hornträger > Ziegenartige > Schafe

Herkunft: ging ursprünglich aus dem Westafrikanischen Zwergschaf hervor

Lebensweise: tagaktiv, Herdentiere

Größe: Widerristhöhe 55 bis 60 cm bei Altböcken, 45 bis 55 cm bei Mutterschafen

Gewicht: Altböcke: ca. 40 bis 50 kg; Mutterschafe: ca. 30 bis 40 kg

Geschlechtsreife: ca. 6 Monate

Lebenserwartung: ca. 15 Jahre

Nahrung: Pflanzliche Nahrung: Gräser, Kräuter und Laub

Wissenswertes: Kamerunschafe sind kleine, kurzschwänzige Hausschafe mit länglichem Kopf und kleinen Ohren. Das Haarkleid ist dicht und eng anliegend. Es wird im Winter durch eine dichte Unterwolle ergänzt, welche im Frühjahr wieder abgestoßen wird. Böcke besitzen Sichelhörner sowie eine Mähne an Hals und Brust. Weibliche Tiere sind hornlos. Rassetypisch ist die braunmarkenfarbige Fellzeichnung mit mehr oder weniger kastanienfarbener Grundfärbung und schwarzer Zeichnung an Bauch, Kopf und Beinen. Zuchtziel ist ein anspruchsloses, widerstandsfähiges Landschaf mit Haarkleid.

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Graupapageien-Voliere eröffnet

(Meldung vom 19.06.2016)graupapageien-voliere16-06

Graupapageien sind mit Schwarzköpfchen in neue Voliere umgezogen!

Unsere Graupapageien sind gemeinsam mit den Schwarzköpfchen in ihre neue Voliere umgezogen. Diese neue Voliere ist ein Teil des sich noch im Bau befindlichen Löwenhauses. In der über 500m³ großen Außenvoliere haben die Graupapageien und Schwarzköpfchen, die zusätzlich in unseren Tierbestand aufgenommen wurden, die Möglichkeit ausgiebig zu fliegen und mit einander zu agieren. Bald soll noch eine auf dem Boden lebende Säugetierart mit in die Voliere vergesellschaftet werden. Also schauen Sie doch mal wieder bei uns vorbei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Hier können Sie weitere Fotos der neuen Voliere sehen:

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Schwarzköpfchen

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Agapornis personatus

Verwandtschaft:  Vögel > Papageien > Eigentliche Papageien > Edelpapageien > Unzertrennliche

Verbreitung: Tansania und das südwestliche Sambesi sowie im südwestlichen Kenia

Lebensraum: Grassteppen mit vereinzeltem Baumbestand

Lebensweise: Gruppen- bzw. Schwarmtiere

Gefährdung: nach IUCN nicht gefährdet

Grösse: ca. 15 cm Körperlänge

Gewicht: ca. 50 g

Lebenserwartung: zwischen 18 bis 20 Jahre

Nahrung: Grassamen sowie Sorghumhirse

Wissenswertes: Schwarzköpfchen brüten in Kolonien in der Trockenzeit von März bis August. Sie bevorzugen Nisthöhlen in Astlöchern oder Mauernischen bauen aber auch Nester von Mauerseglern zu einem kobelförmigen Nest aus welches einen seitlichen Eingang hat. Das Nistmaterial wird durch das Weibchen mit dem Schnabel eingetragen. Beide Partner sind am Nestbau beteiligt. Es werden 4 selten 5 Eier oder mehr gelegt die dann 21-23 Tage lang bebrütet werden. Die Jungen kommen blind zur Welt und öffnen erst nach ca. 10 Tagen die Augen, nach ca. 43 Tagen sind dann die Jungen flügge.

IUCN_LC

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Nachwuchs bei den Muntjaks, Lisztaffen & Goldkopflöwenäffchen

(Meldung vom 08.04.2016)Goldkopflöwenäffchen16-02

Neue XXL-Beschilderung im Zoo zu vielen Tieren

Im Braunschweiger Zoo hat es Nachwuchs bei den kleinen Affen gegeben. Die Liszt- sowie Goldkopflöwenäffchen, die zu der Familie der Krallenaffen gehören, haben seit nun ungefähr einer Woche jeweils ein Neugeborenes, das auf dem Rücken der beiden Elterntiere herumgetragen wird. Wie bei allen Krallenaffen üblich kümmert sich die ganze Familie um den Nachwuchs. Getragen wird der Nachwuchs von dem Vater und den älteren Geschwistern, nur zum Säugen klettert es zurück zur Mutter.

Auch unsere Chinesischen Muntjaks, auch Zwergmuntjaks genannt, die zur Familie der Hirsche gehören, haben seit ca. zwei Wochen Nachwuchs. Unsere Muntjaks teilen sich eine große Voliere mit unseren Schnee-Eulen. Lesen Sie hier weiter:

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Patenschaftsurkunden im neuen Gewand

(Meldung vom 15.01.2016)

Unsere Patenschaftsurkunden haben nun endlich wieder ein zeitgemäßes Design erhalten. Aber nicht nur das Erscheinungsbild hat sich geändert, nun werden die Patenschaftsurkunden direkt per Email als PDF-Datei zum selber Ausdrucken zugesandt. Natürlich können Sie beim Bestellverfahren auch auswählen, dass wir Ihnen die Patenschaft zusätzlich auf dem Postweg zuschicken sollen. Außerdem ist es möglich per PayPal die Zahlung abzuwickeln, weiterhin können Sie auch per Vorkasse bezahlen. Leider ist es aus datenschutzrechtlichen Gründen nötig geworden, dass unsere Tierpaten für die Veröffentlichung des Namens auf unserer Internetseite und im Schaukasten im Zoo eine schriftliche Einverständniserklärung unterschreiben müssen.

Hier können Sie eine Patenschaft abschließen. Wir freuen uns schon auf die nächsten Patenschaftsanfragen!

Lachender Hans (Jägerliest)

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Dacelo novaeguineae

Verwandtschaft: Vögel > Rackenvögel > Eisvögel > Lieste > Jägerlieste

Verbreitung: Ost und Südost-Australien. In Tasmanien und Südwest-Australien wurde er eingebürgert.

Nahrung: Große Insekten, Reptilien und Kleinsäuger, gelegentlich auch Fische. Sie sind beliebt weil sie bis zu 1 m lange Giftschlangen fressen.

Brut: Kookaburras sind zeitlebens monogam. Der Hahn füttert die Henne bei Werbung. Beide brüten abwechselnd in der Baumhöhle. Bei der Aufzucht helfen evtl. ältere Geschwister

Wissenswert: Der deutsche Name kommt von seinem lauten rollenden Ruf, der an das Gelächter von Menschen erinnert. An Campingplätzen und in Gärten können sie sehr zahm werden und klauen Fressbares

Steckbrief:

Höchstalter: -25 Jahre

Länge: 40-47 cm

Gewicht: 380-400 g

Gelege: 2-4 weiße Eier

Brutdauer: 25-26 Tage

Flügge mit 5 Wochen

bis 4 Jahre bei Eltern

IUCN_LC

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Schnee-Eule

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Bubo scandiacus

Verwandtschaft: Vögel > Eulen > Eigentliche Eulen > Uhus

Verbreitung: Schneeeulen leben in baumlosen Tundren und hochgelegenen Moorlandschaften nördlich des Polarkreises.

Nahrung: Lemminge, Wühlmäuse & Schneehühne

Feinde: Eisfüchse, Raubmöwen plündern Nester

Bedrohung: Langfristig nimmt der Bestand der Schnee-Eulen seit der Jahrhundertwende stetig ab. Dies ist vor allem auf klimatische Veränderungen zurückzuführen.

Wissenswert: In ihrem oft baumlosen Lebensraum sind sie häufig am Erdboden anzutreffen, wo sie auch nisten. Bei Nahrungsmangel in „schlechten Lemming-Jahren“ wandern sie bis Mitteleuropa

Steckbrief:

Lebensdauer: 10 Jahre

Größe: bis 63 cm

Flügelspannweite: bis 157 cm

Gelegegröße: 4-10 Eier

Brutdauer: 32-38 Tage

Geschlechtsreife: ab 12 Monaten

Schutz: Washingtoner Artenschutzübereinkommen [WA] Anhang: II; EG-Verordnung 750/2013 [EG] Anhang: A; Vogelschutzrichtlinie 2009/147 [VSR] Anhang: Art.1; streng bzw. besonders geschützt nach BNatSchG [BG] Status: s

IUCN_LC

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Weißstorch

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Ciconia ciconia

Verwandtschaft: Vögel > Schreitvögel > Störche > Eigentliche Störche

Verbreitung: Offenes, mit Baumgruppen oder einzelnen Bäumen bestandenes, wasserreiches Gelände.

Langstreckenzieher: Brutreviere (rot gekennzeichnet) in Europa, Kleinasien und Nordwestafrika. Winterquartiere bis nach Südafrika.

Nahrung: Frösche, Molche, Mäuse, Hamster, Insekten, Fische, Reptilien, Eier, aber auch Aas.

Wissenswert: Vor ca. 100 Jahren gingen die Bestände in Westeuropa stark zurück, seit Ende der 80er Trendwende. 2005 brüteten 4.087 Paare in Deutschland, zirka 230.000 Paare weltweit.
Der Klapperstorch trifft jedes Jahr vor seiner Frau im Brutgebiet ein und begrüßt sie lautstark. Gemeinsam vollzieht das Saisonehepaar dann den hochgelegenen freistehenden Nestbau, die Brut und die Jungtieraufzucht.

Steckbrief:

Höchstalter: >20 Jahre
(ältester Ringfund 35 Jahre)

Gewicht: 2,5-4,5 kg

Flügelspannweite: 1,8-2,2 m

Gelegegröße: 3-5 Eier

Brutdauer: 30-33 Tage

Nestlingszeit: 2 Monate

Brutreife: 4-6 Jahre

Schutz: Vogelschutzrichtlinie 2009/147 [VSR] Anhang: Art.1; BArtSchV Novellierung [BV] Anhang: 1; streng bzw. besonders geschützt nach BNatSchG [BG] Status: s

IUCN_LC

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Roter Sichler (Scharlachsichler)

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Eudocimus ruber

Verwandtschaft: Vögel > Schreitvögel > Ibisse und Löffler > Ibisse

Ernährung: Der Rote Sichler stochert mit seinem Schnabel im schlammigen Boden nach kleinen Krabben, Schnecken, und Würmern.
Dabei verlässt er sich auf seinen ausgeprägten Tastsinn. Sobald er mit seinem Schnabel eine unsichtbare Beute berührt, schnappt er automatisch zu. Diese «Tastjagd» wird durch Tastsinneszellen ermöglicht, die sich unter der Hornschicht des Schnabels befinden

Wissenswert: Das rote Farbpigment im Gefieder wird über die Nahrung aufgenommen. Es handelt sich um Karotinoide, die sich vor allem in Krabben und anderen Krustentieren finden. Fehlen diese in der Nahrung, so verblassen die Sichler in kurzer Zeit. In Zoologischen Gärten sorgen Futterzusätze dafür, dass die Vögel ihr prächtiges Gefieder behalten

Schutz: Washingtoner Artenschutzübereinkommen [WA] Anhang: II; EG-Verordnung 1320/2014 [EG]
Anhang: B; streng bzw. besonders geschützt nach BNatSchG [BG] Status: b

IUCN_LC

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Neues Gehege für die Meerschweinchen

(Meldung vom 03.09.2015)meerschweinchen_15_01

Unsere Meeschweinchen haben seit kurzem ein neu gestaltetes Innen- und Außengehege am Streichelhof direkt neben unseren Zwergziegen. Die Besucher haben nun die Möglichkeit in den Stall der Meerschweinchen auch hereinzugehen, falls sich bei schlechten Wetter kein Meerschweinchen im neu gestalteten Außengehege finden lässt. Der Meerschweinchenstall lässt sich nur über dem Spielaplatz am Imbiss (zwischen Ziegengehege und dem Kleinkindertrampolin) betreten. Schauen Sie doch mal wieder vorbei. Hier können Sie weitere Fotos des neuen Meerschweinchengeheges sehen:

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