Eudocimus ruber
Verwandtschaft: Vögel > Schreitvögel > Ibisse und Löffler > Ibisse
Ernährung: Der Rote Sichler stochert mit seinem Schnabel im schlammigen Boden nach kleinen Krabben, Schnecken, und Würmern.
Dabei verlässt er sich auf seinen ausgeprägten Tastsinn. Sobald er mit seinem Schnabel eine unsichtbare Beute berührt, schnappt er automatisch zu. Diese «Tastjagd» wird durch Tastsinneszellen ermöglicht, die sich unter der Hornschicht des Schnabels befinden
Wissenswert: Das rote Farbpigment im Gefieder wird über die Nahrung aufgenommen. Es handelt sich um Karotinoide, die sich vor allem in Krabben und anderen Krustentieren finden. Fehlen diese in der Nahrung, so verblassen die Sichler in kurzer Zeit. In Zoologischen Gärten sorgen Futterzusätze dafür, dass die Vögel ihr prächtiges Gefieder behalten
Schutz: Washingtoner Artenschutzübereinkommen [WA] Anhang: II; EG-Verordnung 1320/2014 [EG]
Anhang: B; streng bzw. besonders geschützt nach BNatSchG [BG] Status: b