Neuzugänge im Zoo

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Rothandtamarine und Kap-Borstenhörnchen sind neu in den Zoo eingezogen

Einige Zeit lang war unser Krallenaffengehege neben den Lisztäffchen verwaist. Doch nun freuen wir uns sehr, dass eine Familiengruppe Rothandtamarine aus dem Tierpark Berlin dort einziehen konnte. Die Truppe besteht aus den beiden Eltern „Paul“ und „Paula“, sowie einer Tochter namens „Pia“ und zwei kleinen Söhnen, die erst im August diesen Jahres geboren wurden. Zur Eingewöhnung der Familie bleibt sie zunächst nur im Innenhaus, darf aber bald auch ihr Außengehege erkunden. Rothandtamarine, auch Goldhandtamarin genannt, halten sich meist auf den Bäumen auf, wo sie sich auf allen vieren oder springend fortbewegen. Das Sozialverhalten ist stark ausgeprägt, innerhalb der Gruppe, die bis zu 15 Tiere groß werden kann, kommt es selbst unter den Männchen kaum zu Aggressionen, die Fellpflege und eine Reihe von Lauten dienen der Kommunikation und Interaktion.

Auch konnten nun in unserer neuen Afrika-Voliere (Meldung vom 19.06.2016) mit den Schwarzköpfchen und den Graupapageien die angekündigten Bodenbewohner einziehen. Es handelt sich dabei um zwei Kap-Borstenhörnchen aus dem Zoo Magdeburg. Diese niedlichen Nagetiere könnten im Innenbereich durch eine Glasscheibe mit ein bisschen Geduld beobachtet werden. Kap-Borstenhörnchen leben, ähnlich wie Erdmännchen, in kleinen Kolonien in selbstgegrabenen Bauen. Diese Baue bieten Schutz vor extremen Außentemperaturen und vor Feinden. Mit einem Warnruf werden andere Mitglieder einer Gruppe vor einem Feind gewarnt. Sowohl Männchen als auch Weibchen teilen sich die Baue oft mit Erdmännchen und/oder Fuchsmangusten.

Hier können Sie weitere Fotos der Tiere sehen:

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