Südliche Zwergmanguste
Helogale parvula

Verwandtschaft: Säugetiere > Raubtiere > Katzenartige > Mangusten > Zwergmangusten
Verbreitung: östliches und südliches Afrika von Äthiopien und Somalia bis ins nördliche Südafrika und westwärts bis Angola und Namibia.
Lebensraum: Savannen, lichte Wälder und Buschländer
Lebensweise: tagaktiv, in Gruppen bis 30 Individuen
Größe: ca. 16 bis 23 cm Kopf-Rumpf-Länge; plus ca. 14 bis 19 cm Schwanzlänge
Gewicht: ca. 210 bis 420 g
Lebenserwartung: in freier Wildbahn bis 14 Jahre; im Zoo bis 17 Jahre
Nahrung: Allesfresser u.a. Insekten wie Käfer und Termiten, auch
Spinnen, Eier und kleine Wirbeltiere aber auch Früchte
Feinde: Greifvögel
Wissenswert: Südliche Zwergmangusten zählen zu den kleinsten Mangustenarten. In der Nacht ruhen sie gemeinsam in unterirdischen Bauen, in Felsspalten oder in Termitenhügeln, am Morgen verlassen sie ihren Schlafplatz und kehren vor Sonnenuntergang dorthin zurück. Gruppen bestehen aus durchschnittlich 9 bis 12 Tieren, es können aber auch bis zu 30 sein. Üblicherweise pflanzen sich nur dominante Weibchen fort, die Fortpflanzung der untergeordneten Tiere wird unterdrückt. Die Trächtigkeitsdauer beträgt sieben Wochen, die Wurfgröße bis zu sechs, üblicherweise aber zwei bis drei.

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Weißrüsselnasenbär
Nasua narica

Vewandtschaft: Säugetiere > Raubtiere > Hundeartige > Kleinbären > Nasenbären
Verbreitung: Mittelamerika und südliche USA
Lebensraum: häufig in Wäldern zu finden, bewohnt dabei aber unterschiedliche Habitate, von Tropen- bis Gebirgswälder
Ernährung: Kleine Wirbeltiere, Insekten, Früchte, Eier, Aas, Spinnen, Skorpione
Feinde: Greifvögel, Schlangen, Raubkatzen wie Pumas, Jaguarundis und Jaguare
Wissenswert: Nasenbären sind die einzigen Bären, die gesellig leben. Eine Gruppe besteht aus Weibchen mit ihren Jungen. In der Paarungszeit wird nur ein Männchen in die Gruppe aufgenommen und danach wieder vertrieben. Bei Bedrohung verteidigen mehrere Weibchen die Gruppe, während die übrigen Gruppenmitglieder auf Bäume flüchten. Auffällig ist die rüsselartig verlängerte Schnauze, die zum Suchen von Nahrung im Boden dient. Die Nasenbären gehören ebenso wie unsere Waschbären im Zoo zu der Familie der Kleinbären. Unsere Weißrüsselnasenbären teilen sich ihr Gehege mit den Streifenskunks.
Steckbrief: Lebensdauer: bis 14 Jahre (Höchstalter in menschlicher Obhut: über 17 Jahre); Tragzeit: 70 bis 77 Tage; Jungtierzahl: 2 bis 7; Säugezeit: 4 bis 5 Monate; Gewicht: 3,5 bis 6 kg; Kopfrumpflänge: ca. 40 bis 67 cm; Schwanzlänge: ca. 32 bis 70 cm; Geschlechtsreife: mit 2 Jahren.
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Östlicher Fleckenskunk
Spilogale putorius

Verwandtschaft: Säugetiere > Raubtiere > Hundeartige > Skunks > Fleckenskunks
Verbreitung: Nordamerika: Wälder, Graslandschaften und felsige Gegenden mit Versteckmöglichkeiten
Ernährung: Allesfresser u.a. Insekten, kleine Nagetiere, Vögel, Eier, Würmer und Früchte
Lebensweise: dämmerungs- und nachtaktiv
Größe: ca. 23 bis 33 cm Kopf-Rumpf-Länge; plus 8 bis 28 cm Schwanzlänge
Gewicht: bis zu 900 g
Lebenserwartung: ca. 10 Jahre
Feinde: Skunks haben wenige Feinde. Das stinkende Sekret der Afterdrüsen ist eine wirksame Waffe. Greifvögel u.a Eulen, die einen schlechten Geruchssinn haben, fressen Stinktiere.
Wissenswert: Wie andere Skunks sprühen diese Tiere eine stinkende Flüssigkeit gegen einen Angreifer, wenn sie sich stark bedroht fühlen. Dabei vollführen sie regelrechte Handstände mit den Analdrüsen zum Feind.
Die Paarungszeit liegt hauptsächlich zwischen März und April, auf die eine Trächtigkeit von 50 bis 65 Tagen folgt. Die Geburt der durchschnittlich 5 bis 6 Jungtiere geschieht somit im Mai oder Anfang Juni. Bei neugeborenen Östlichen Fleckenskunks ist das Fell noch spärlich und Augen sowie Ohren sind geschlossen.
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Minishetlandpony
Equus ferus caballus

Verwandtschaft: Säugetiere > Unpaarhufer > Pferde
Ursprung: England
Haupteinsatzgebiet: Kinderpferd, Fahrpferd
Stockmaß: bis 87 cm
Fortpflanzung: ca. 320 bis 355 Tage Tragzeit; ein Fohlen
Geschlechtsreife: Stuten 12 bis 18 Monate; Hengste 12 bis 20 Monate
Lebenserwartung: bis zu 40 Jahre
Nahrung: pflanzliche Nahrung u.a. Gräser, Kräuter
Wissenswertes: Vom Shetlandpony unterscheidet sich das Minishetlandpony nur im Stockmaß. Es ist meist gedrungen, aber auch elegant von Statur und kommt in allen Farben vor.
Minishetlandponys wurden unter anderem in der königlichen Zucht von Königin Victoria auf ihre heutige Form gezüchtet. Die ältesten Zuchthengste der Minishetlands kann man bis 1871 zurückverfolgen.
Mittlerweile ist diese besondere Form des Ponys in ganz Europa verbreitet. Vor allem in Großbritannien, den Niederlanden und in Deutschland findet man zahlreiche Züchtungen. In den USA gibt es eine weitere Züchtung – das American Miniature Horse.
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Ouessantschaf
Ovis orientalis f. aries
Verwandtschaft: Säugetiere > Paarhufer > Wiederkäuer > Hornträger > Ziegenartige > Schafe
Herkunft: stammt ursprünglich von der franz. Atlantikinsel Île d’Ouessant
Lebensweise: tagaktiv, Herdentiere
Größe: Widerristhöhe: 42 bis 49 cm bei Altböcken und 41 bis 46 cm bei Mutterschafen
Gewicht: Altböcke: ca. 15 bis 20 kg und Mutterschafe: ca. 13 bis 16 kg
Tragzeit: ca. 150 Tage
Lebenserwartung: ca. 12 bis 18 Jahre
Nahrung: Pflanzliche Nahrung: Gräser, Kräuter und Laub
Wissenswertes: Das Ouessantschaf, auch Bretonisches Zwergschaf, ist die kleinste Schafrasse Europas. Die genügsamen Schafe gibt es in unterschiedlichen Farben. Es hat sich durch die harten Wetterbedingungen, kargen Vegetation und durch Selektion (die kleinen Schafe wurden zur Weiterzucht behalten, die größeren geschlachtet) ein kleines, anspruchsloses Schaf auf der Atlantikinsel Insel Ill d`Ouessant entwickelt. Um die 1930 verschwand das ursprüngliche Ouessantschaf gänzlich von der Insel da man keinen Nutzen mehr in ihnen hatte.
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Weißkopfbüschelaffe
Callithrix geoffroyi
Verwandtschaft: Säugetiere > Primaten > Trockennasenprimaten > Neuweltaffen > Krallenaffen > Marmosetten > Büschelaffen
Verbreitung: atlantische Küstenwälder im östlichen Brasilien
Gefährdung: nach IUCN nicht gefährdet
Lebensweise: tagaktive Baumbewohner
Größe: ca. 20 cm Kopfrumpflänge; plus ca. 29 cm Schwanz
Gewicht: 200 bis 350 g
Lebenserwartung: ca. 12 Jahre
Nahrung: Allesfresser u.a. Früchte, Wirbeltiere, Insekten, Blüten, Baumsäfte
Feinde: Greifvögel, Schlangen, kleine Raubkatzen
Wissenswertes: Weißkopfbüscheläffchen, auch Weißgesicht-Seidenäffchen genannt, bekommen nach einer Tragzeit von ca. 140 bis 150 Tagen meist Zwillinge. Diese können nur versorgt werden, wenn der Vater bei der Pflege der Jungen hilft. So übernehmen er und auch ältere Geschwister das Tragen der Jungtiere. Nach 2 Monaten sind die Jungtiere entwöhnt. Schon mit 1 bis 2 Jahren sind sie Geschlechtsreif. Sie bewohnen ein kleines, intensiv von Abholzungen betroffenes Gebiet. Allerdings kommt der Art ihre Anpassungsfähigkeit und ihr Vermögen zugute, auch in kleinen, teilweise gerodeten Wäldern überleben zu können.
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Farbmaus
Mus musculus f. domestica
Verwandtschaft: Nagetiere > Mäuseverwandte > Mäuseartige > Langschwanzmäuse > Altwetmäuse > Mäuse
Ursprung: domestizierte Zuchtform der Hausmaus
Lebensweise: in Gruppen
Größe: ca. 8 bis 11 cm Kopfrumpflänge; plus 7,5 bis 10 cm Schwanz
Gewicht: 25 bis 50 g
Lebenserwartung: 1,5 bis 2 Jahre
Fortpflanzung: Tragzeit ca. 17 bis 24 Tage; Geschlechtsreife nach ca. 28 bis 56 Tagen
Nahrung: Allesfresser: u.a. pflanzliche Nahrung und Insekten
Wissenswertes: Direkte Vorfahren von Farbmäusen sind die gewöhnlich grau-braunen Hausmäuse. Von Züchtern wurden aus ihnen diverse Erscheinungsformen mit verschiedenen Fellfarben, Fellvarianten und Größen abgeleitet. Werden Freilandmäuse über mehrere Generationen erfolgreich in Käfigen gehalten und immer wieder untereinander verpaart, ist bereits nach ca. zehn Generationen damit zu rechnen, dass einzelne Junge mit rein weißer oder rein schwarzer Fellfärbung geboren werden. Farbmäuse sind im Freiland zumeist nicht überlebensfähig und auf menschliche Obhut angewiesen.
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Nordamerikanischer Baumstachler
Erethizon dorsatum
Verwandtschaft: Säugetiere > Nagetiere > Stachelschweinverwandte > Meerschweinchenverwandte > Baumstachler
Verbreitung: Nordamerika von Alaska bis Mexiko
Lebensweise: nachtaktiv
Größe: bis 100 cm Gesamtlänge; davon 14 bis 30 cm Schwanzlänge
Gewicht: 5 bis 10 kg
Fortpflanzung: ca. 210 Tage Tragzeit; meist 1 Jungtier, selten 2
Lebenserwartung: bis zu 20 Jahre
Nahrung: Vegetarisch: Blätter, Rinden, Blüten, Früchte, Samen, junge Triebe und sogar Gras
Wissenswertes: Diese baumlebenden Tiere, auch Urson genannt, haben kleine Augen und sehen schlecht. Dafür verfügen sie über ein sehr gutes Geruchs– und Hörvermögen und einen guten Tastsinn.
Das dichte Stachelkleid wird bei Gefahr aufgestellt. Durch kräftige Schwanzschläge, wobei dem Feind schnell das Hinterteil zugewandt wird, wehren sie sich. Die Stacheln besitzen Widerhaken und dringen tief ein. Männchen wandern in der Paarungszeit weite Strecken. Die Weibchen gebären ihre Jungen in Baumhöhlen. Bei der Geburt sind die Jungtiere sehr groß, sie können schon bald klettern.
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Rothandtamarin
Saguinus midas
Verwandtschaft: Säugetiere > Primaten > Trockennasenprimaten > Neuweltaffen > Krallenaffen > Tamarine
Verbreitung: Brasilien, Französisch Guiana, Guyana, Suriname
Lebensraum: Wälder mit dichtem Unterholz
Gefährdung: nach IUCN nicht gefährdet
Lebensweise: tagaktive Baumbewohner, in Gruppen bis 15 Tiere
Größe: ca. 24 cm Kopfrumpflänge; plus ca. 39 cm Schwanz
Gewicht: 400 bis 550 g
Lebenserwartung: ca. 10 bis 15 Jahre
Nahrung: Allesfresser u.a. Früchte, Insekten, Baumsäfte
Wissenswert: Rothandtamarine, auch Goldhandtamarin genannt, halten sich meist auf den Bäumen auf, wo sie sich auf allen vieren oder springend fortbewegen. Das Sozialverhalten ist stark ausgeprägt, innerhalb der Gruppe kommt es selbst unter den Männchen kaum zu Aggressionen, die Fellpflege und eine Reihe von Lauten dienen der Kommunikation und Interaktion.
Nach einer Tragzeit von ca. 140 bis 145 Tagen werden meist Zwillinge geboren. Diese werden ca. 3 Monate von der Mutter gesäugt und sind mit 1 bis 2 Jahren Geschlechtsreif.
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Kap-Borstenhörnchen
Xerus inauris
Verwandtschaft: Säugetiere > Nagetiere > Hörnchenverwandte > Hörnchen > Erdhörnchen > Borstenhörnchen > Afrikanische Borstenhörnchen
Lebensraum: die Wüsten und Halbwüsten auf den Territorien von Südafrika, Namibia, Botswana und Lesotho
Gefährdung: nach IUCN nicht gefährdet
Lebensweise: tagaktiv, in Kolonien
Größe: 23,5 bis 28,2 cm Kopfrumpflänge; plus 19,4 bis 21,1 cm Schwanz
Gewicht: ca. 650 g
Lebenserwartung: ca. 6 Jahre
Nahrung: Gräser, Kräuter, Blätter, Wurzeln und Früchte, und manchmal ergänzend aus Insekten
Wissenswertes: Sie leben in kleinen Kolonien in selbstgegrabenen Bauen, deren Tunnel ein Areal von 700 m² haben können und zwei bis hundert Eingänge haben. Baue bieten Schutz vor extremen Außentemperaturen und vor Feinden. Mit einem Warnruf werden andere Mitglieder einer Gruppe vor einem Feind gewarnt. Sowohl Männchen als auch Weibchen teilen sich die Baue oft mit Erdmännchen und/oder Fuchsmangusten. Nahrung wird in den Bauen nicht gespeichert. Die Tragzeit beträgt 42 bis 49 Tage. Ein Wurf besteht aus ein bis drei Jungen. Diese bleiben etwa 45 Tage im Bau.
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