Patenschaftsurkunden im neuen Gewand

(Meldung vom 15.01.2016)

Unsere Patenschaftsurkunden haben nun endlich wieder ein zeitgemäßes Design erhalten. Aber nicht nur das Erscheinungsbild hat sich geändert, nun werden die Patenschaftsurkunden direkt per Email als PDF-Datei zum selber Ausdrucken zugesandt. Natürlich können Sie beim Bestellverfahren auch auswählen, dass wir Ihnen die Patenschaft zusätzlich auf dem Postweg zuschicken sollen. Außerdem ist es möglich per PayPal die Zahlung abzuwickeln, weiterhin können Sie auch per Vorkasse bezahlen. Leider ist es aus datenschutzrechtlichen Gründen nötig geworden, dass unsere Tierpaten für die Veröffentlichung des Namens auf unserer Internetseite und im Schaukasten im Zoo eine schriftliche Einverständniserklärung unterschreiben müssen.

Hier können Sie eine Patenschaft abschließen. Wir freuen uns schon auf die nächsten Patenschaftsanfragen!

Lachender Hans (Jägerliest)

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Dacelo novaeguineae

Verwandtschaft: Vögel > Rackenvögel > Eisvögel > Lieste > Jägerlieste

Verbreitung: Ost und Südost-Australien. In Tasmanien und Südwest-Australien wurde er eingebürgert.

Nahrung: Große Insekten, Reptilien und Kleinsäuger, gelegentlich auch Fische. Sie sind beliebt weil sie bis zu 1 m lange Giftschlangen fressen.

Brut: Kookaburras sind zeitlebens monogam. Der Hahn füttert die Henne bei Werbung. Beide brüten abwechselnd in der Baumhöhle. Bei der Aufzucht helfen evtl. ältere Geschwister

Wissenswert: Der deutsche Name kommt von seinem lauten rollenden Ruf, der an das Gelächter von Menschen erinnert. An Campingplätzen und in Gärten können sie sehr zahm werden und klauen Fressbares

Steckbrief:

Höchstalter: -25 Jahre

Länge: 40-47 cm

Gewicht: 380-400 g

Gelege: 2-4 weiße Eier

Brutdauer: 25-26 Tage

Flügge mit 5 Wochen

bis 4 Jahre bei Eltern

IUCN_LC

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Schnee-Eule

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Bubo scandiacus

Verwandtschaft: Vögel > Eulen > Eigentliche Eulen > Uhus

Verbreitung: Schneeeulen leben in baumlosen Tundren und hochgelegenen Moorlandschaften nördlich des Polarkreises.

Nahrung: Lemminge, Wühlmäuse & Schneehühne

Feinde: Eisfüchse, Raubmöwen plündern Nester

Bedrohung: Langfristig nimmt der Bestand der Schnee-Eulen seit der Jahrhundertwende stetig ab. Dies ist vor allem auf klimatische Veränderungen zurückzuführen.

Wissenswert: In ihrem oft baumlosen Lebensraum sind sie häufig am Erdboden anzutreffen, wo sie auch nisten. Bei Nahrungsmangel in „schlechten Lemming-Jahren“ wandern sie bis Mitteleuropa

Steckbrief:

Lebensdauer: 10 Jahre

Größe: bis 63 cm

Flügelspannweite: bis 157 cm

Gelegegröße: 4-10 Eier

Brutdauer: 32-38 Tage

Geschlechtsreife: ab 12 Monaten

Schutz: Washingtoner Artenschutzübereinkommen [WA] Anhang: II; EG-Verordnung 750/2013 [EG] Anhang: A; Vogelschutzrichtlinie 2009/147 [VSR] Anhang: Art.1; streng bzw. besonders geschützt nach BNatSchG [BG] Status: s

IUCN_LC

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Weißstorch

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Ciconia ciconia

Verwandtschaft: Vögel > Schreitvögel > Störche > Eigentliche Störche

Verbreitung: Offenes, mit Baumgruppen oder einzelnen Bäumen bestandenes, wasserreiches Gelände.

Langstreckenzieher: Brutreviere (rot gekennzeichnet) in Europa, Kleinasien und Nordwestafrika. Winterquartiere bis nach Südafrika.

Nahrung: Frösche, Molche, Mäuse, Hamster, Insekten, Fische, Reptilien, Eier, aber auch Aas.

Wissenswert: Vor ca. 100 Jahren gingen die Bestände in Westeuropa stark zurück, seit Ende der 80er Trendwende. 2005 brüteten 4.087 Paare in Deutschland, zirka 230.000 Paare weltweit.
Der Klapperstorch trifft jedes Jahr vor seiner Frau im Brutgebiet ein und begrüßt sie lautstark. Gemeinsam vollzieht das Saisonehepaar dann den hochgelegenen freistehenden Nestbau, die Brut und die Jungtieraufzucht.

Steckbrief:

Höchstalter: >20 Jahre
(ältester Ringfund 35 Jahre)

Gewicht: 2,5-4,5 kg

Flügelspannweite: 1,8-2,2 m

Gelegegröße: 3-5 Eier

Brutdauer: 30-33 Tage

Nestlingszeit: 2 Monate

Brutreife: 4-6 Jahre

Schutz: Vogelschutzrichtlinie 2009/147 [VSR] Anhang: Art.1; BArtSchV Novellierung [BV] Anhang: 1; streng bzw. besonders geschützt nach BNatSchG [BG] Status: s

IUCN_LC

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Roter Sichler (Scharlachsichler)

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Eudocimus ruber

Verwandtschaft: Vögel > Schreitvögel > Ibisse und Löffler > Ibisse

Ernährung: Der Rote Sichler stochert mit seinem Schnabel im schlammigen Boden nach kleinen Krabben, Schnecken, und Würmern.
Dabei verlässt er sich auf seinen ausgeprägten Tastsinn. Sobald er mit seinem Schnabel eine unsichtbare Beute berührt, schnappt er automatisch zu. Diese «Tastjagd» wird durch Tastsinneszellen ermöglicht, die sich unter der Hornschicht des Schnabels befinden

Wissenswert: Das rote Farbpigment im Gefieder wird über die Nahrung aufgenommen. Es handelt sich um Karotinoide, die sich vor allem in Krabben und anderen Krustentieren finden. Fehlen diese in der Nahrung, so verblassen die Sichler in kurzer Zeit. In Zoologischen Gärten sorgen Futterzusätze dafür, dass die Vögel ihr prächtiges Gefieder behalten

Schutz: Washingtoner Artenschutzübereinkommen [WA] Anhang: II; EG-Verordnung 1320/2014 [EG]
Anhang: B; streng bzw. besonders geschützt nach BNatSchG [BG] Status: b

IUCN_LC

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Neues Gehege für die Meerschweinchen

(Meldung vom 03.09.2015)meerschweinchen_15_01

Unsere Meeschweinchen haben seit kurzem ein neu gestaltetes Innen- und Außengehege am Streichelhof direkt neben unseren Zwergziegen. Die Besucher haben nun die Möglichkeit in den Stall der Meerschweinchen auch hereinzugehen, falls sich bei schlechten Wetter kein Meerschweinchen im neu gestalteten Außengehege finden lässt. Der Meerschweinchenstall lässt sich nur über dem Spielaplatz am Imbiss (zwischen Ziegengehege und dem Kleinkindertrampolin) betreten. Schauen Sie doch mal wieder vorbei. Hier können Sie weitere Fotos des neuen Meerschweinchengeheges sehen:

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Gesellschaft für unsere Murmeltiere

(Meldung vom 16.08.2015)Schneehase_15_04

Seit letzter Woche sind auf unserer umgebauten und neu gestalteten Murmeltieranlage zusätzlich Schneehasen zu sehen. Wie in der Natur teilen sich diese Tierarten teilweise den gleichen Lebensraum. Die Murmeltiere leben größtenteils unterirdisch in ihren selbstgegrabenen Bauten und halten regelmäßig Ausschau, wo hingegen die Schneehasen sich vorwiegend im hohen Gras oder in Büschen verstecken. Der Schneehase hat im Sommer ein größtenteils grau-braunes Fell, welches sich im Winter zur Tarnung im Schnee fast komplett weiß färbt. Da unsere Murmeltieranlage nun komplett übernetzt wurde, wird demnächst noch ein weiteres alpines und fliegendes Tier mit auf die Anlage ziehen. Also lassen Sie sich überraschen und schauen doch mal wieder vorbei. Hier können Sie weitere Fotos der neuen Anlage und der Schneehasen sehen:

Continue reading „Gesellschaft für unsere Murmeltiere“

Kongo-Graupapagei

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Psittacus erithacus erithacus

Verwandtschaft: Vögel > Papageien > Eigentliche Papageien > Graupapageien

Verbreitung: Zentralafrika. Sie leben in den Wäldern des Flachlandes, in baumbestandenen Savannen und Mangroven.

Nahrung: Früchte, Beeren, Blüten, Samen

Feinde: Greifvögel und Schlangen

Lebensweise: Allabendlich sammeln sich riesige Schwärme von Graupapageien an Rast- und Schlafplätzen. Morgens fliegen sie in kleinen Gruppen in den Regenwald oder in Palmenplantagen, um am Abend mit lauten Pfiffen und Kreischen zurückzukehren

Wissenswert: Graupapageien sind nicht zuletzt wegen ihrer Sprachbegabung beliebte Hausgenossen. Die geselligen Tiere sollten viel Zuwendung bekommen, ansonsten können sie „neurotische“ Verhaltensweisen zeigen. Unsere Graupapageien teilen sich eine Voliere mit Schwarzköpfchen.

Steckbrief: Lebensdauer: 50 Jahre. Graupapageien brüten in lockeren Kolonien, jedes Paar in einem eigenen Baum. Die 2-4 Eier werden in der Höhle vom Weibchen bebrütet, das Männchen beteiligt sich an der Fütterung der Jungen

Schutz: Washingtoner Artenschutzübereinkommen [WA] Anhang: II; EG-Verordnung 1320/2014 [EG]
Anhang: B; streng bzw. besonders geschützt nach BNatSchG [BG] Status: b

IUCN-VU

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Indianer-Zierschildkröte (Westliche Zierschildkröte)

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Chrysemys picta bellii

Verwandtschaft: Reptilien > Schildkröten > Neuwelt-Schildkröten > Zierschildkröten

Verbreitung: USA, südöstliches Kanada. Zierschildkröten bevorzugen stehende und langsam fließende Gewässer mit üppiger Vegetation. Sogar in Brack– und Abwasser-Teichen sind sie zu finden.

Nahrung: Tierische und pflanzliche Kost

Wissenswert: Die Westliche Zierschildkröte ist die größte der vier Unterarten. Den zweiten Namen erhielt sie aufgrund Ihrer bunten Bauchpanzerzeichnung. Diese tagaktiven Schildkröten nehmen auf im Wasser liegenden Baumstämmen gerne Sonnenbäder. Oft liegen sie zu mehreren übereinander. Als ausgezeichnete Schwimmer besitzen sie einen ausgeprägten Bewegungsdrang im Wasser.

Steckbrief: Bei Weibchen kann der Rückenpanzer bis zu 20 cm lang werden. Männchen bleiben meist kleiner und haben verlängerte Vorderkrallen. Je nach Verbreitungsgebiet und Unterart halten sie eine kurze oder längere Winterruhe unter Wasser.

Schutz: EG-Verordnung 1320/2014 [EG] Anhang: B; streng bzw. besonders geschützt nach BNatSchG [BG] Status: b

IUCN_LC

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Schnappschildkröte

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Chelydra serpentina

Verwandtschaft: Reptilien > Schildkröten > Alligatorschildkröten > Schnappschildkröte

Verbreitung: Vom Süden Kanadas bis zum Nordwesten Südamerikas. Bewohnt Seen, Sümpfe sowie Flüsse mit geringer Strömung, die einen schlammigen Boden und eine dichte Vegetation aufweisen.

Nahrung: Muscheln, Schnecken, Fische, kleinere Wasservögel und Schildkröten

Wissenswert: Jahrelang hat unser 90 cm langes Männchen „Schnappi“ friedlich in einem Teich auf dem Friedhof in Hannover-Stöcken gelebt. Durch kleinere Ausflüge, die häufig durch die Polizei beendet wurden, sorgte er für Aufsehen. Seit April 2003 lebt er im Zoo Braunschweig. Da Schnappschildkröten häufig ausgesetzt worden waren, wurden der Handel und die Haltung verboten.

Steckbrief:

Alter: bis 80 Jahre

Panzerlänge: bis 50cm

Gewicht: bis 40 kg

Gelege: 20 bis 50 Eier von Mai bis Oktober

Brutdauer: 55 bis 125 Tage

Schlüpfling: 24 bis 30 mm

IUCN_LC

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